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Medienmitteilung vom 11. Oktober 2001
Gemeinsamer Einsatz gegen GallenbärenEnde Mai dieses Jahres berichteten einige Medien über Bären, die zur Gewinnung von Gallensaft in verschiedenen chinesischen Städten unter misslichen Umständen gehalten werden. Informationsquelle war ein Film, den der Filmemacher Mark Rissi im Auftrag des Schweizerischen Tierschutzes (STS) in der Zürcher Partnerstadt Kunming gedreht hatte. Anlässlich der Medieneinladung wurde Stadtrat Thomas Wagner aufgefordert, sich in Kunming für das Beenden dieser Art von Tierhaltung einzusetzen.
Der zum Handeln aufgeforderte Thomas Wagner bekam zu seinem Bedauern diesen Film erst im Nachhinein zu sehen. Von den Gallenbären in Kunming hörte er bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal. Er gab seiner Betroffenheit der Situation gegenüber Ausdruck. Thomas Wagner ist überzeugt, dass sich die Stadt Zürich im Rahmen ihrer Möglichkeiten - auf der Grundlage der langjährigen Städtepartnerschaft zwischen Zürich und Kunming - für eine wirksame Verbesserung der Verhältnisse einsetzen muss. In einem gemeinsamen Gespräch hat er sich mit Mark Rissi und einer Vertreterin des STS auf das weitere Vorgehen in dieser Sache geeinigt. Stadtrat Thomas Wagner wird Ende Oktober in der VR China und speziell in der Stadt Kunming weilen und sich im Sinne der berechtigten Anliegen des STS bei den zuständigen Stellen einsetzen. Details wollen die Beteiligten aber erst bekannt geben, wenn konkrete Ergebnisse vorliegen. Im jetzigen Zeitpunkt halten beide Seiten ein Handeln unter Ausschluss der Öffentlichkeit für erfolgversprechender.
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