Medienmitteilung vom 6. November 2001
Feuerprobe bestanden
Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) hat auf Intervention des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) die Verbrennungslinie 2 an der Josefstrasse umfassend saniert.
Der Abfallberg hat wieder zugenommen. Die Haushalte und Betriebe der Stadt Zürich, die Vertragsgemeinden, Vertragspartner aus der Umgebung, private Anlieferer und nicht zuletzt das Konsortium zwischen den Kantonen Zürich und Thurgau, das sich über die zu verbrennenden Mengen von ausserkantonalem Kehricht abgesprochen hat, verlassen sich darauf, dass der Abfall von ERZ (Entsorgung + Recycling Zürich) jederzeit umweltgerecht entsorgt bzw. verbrannt wird.
Mit der Zunahme der Abfallmengen das Deponieverbot ab 1. Januar 2000 hat dabei eine wesentliche Rolle gespielt war diese Dienstleistung nicht mehr vollumfänglich gewährleistet. Bei technischen Defekten oder geplanten Revisionen der bestehenden drei Ofenlinien war es häufig über Wochen unmöglich, die vertragliche geregelte Menge Kehricht anzunehmen.
Mit seinem Schreiben vom 27. Juli 2000 hat das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) deshalb offene Türen eingerannt, als es den Stadtrat bat, alle erforderlichen Massnahmen zur baldigen Wiederinbetriebnahme der 2. Ofenlinie im Kehrichtheizkraftwerk Josefstrasse einzuleiten.
Nach einer genauen Wirtschaftlichkeitsrechnung durch ERZ bewilligte der Stadtrat am 13. Dezember 2000 einen Kredit von 13,7 Mio. Franken für die Sanierung der Verbrennungslinie 2 an der Josefstrasse.
Die Reparaturarbeiten waren sehr umfangreich und der Zeitplan knapp. Dank straffer Führung verlief das ehrgeizige Projekt planmässig. Termine und Kosten wurden eingehalten. Die Feuertaufe hat stattgefunden und ab sofort hat ERZ bei revisions- oder reparaturbedingten Stillstandzeiten der bestehenden Verbrennungslinien die Möglichkeit, die «neue Alte», sie war 1978 in Betrieb genommen worden und musste reparaturbedürftig 1998 abgestellt werden, einzusetzen.
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