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Medienmitteilung vom 20. Juli 2001
Tempo 30 im Endspurt
Am symbolträchtigen Datum vom 9.9.99 begann für die Stadt Zürich ein neues Tempo-30-Zeitalter. Die beiden Stadträtinnen Esther Maurer und Kathrin Martelli lancierten mit einer Spezialcrew aus der Abteilung für Verkehr der Stadtpolizei und dem Tiefbauamt das quartierverträgliche Tempo 30 nach neuer Strategie.
Eingeführt sind mittlerweile 115 Tempo-30-Zonen über die ganze Stadt verteilt. Durch Einsprachen blockiert waren lange Zeit fünf Zonen in Hottingen/Fluntern (Adlisberg, Schmelzberg, Susenberg, Minerva und Zentrum Hottingen). Nachdem die Einsprachen abgewiesen sind und nicht mehr weiter gezogen wurden, können auch diese Zonen eingeführt werden. Dies wird bis Ende August 2001 der Fall. Neu hinzu kamen noch zwei kleinere Zonen im Seefeld/Riesbach (Nebelbach, Rehalp). Bis Ende September sollen auch diese Zonen eingeführt sein. Dannzumal wird es in der Stadt Zürich 122 Tempo-30-Zonen geben.
Nachbearbeitungsphase läuft
Für die Umsetzung der Tempo-30-Zonen wurde ein spezieller "Koffer" entwickelt mit Massnahmen, die in allen Zonen zur Anwendung kamen. Damit wollte man ein einheitliches Erscheinungsbild erreichen, was den Erinnerungswert steigert. Hauptziel von Tempo 30 ist die Senkung der Geschwindigkeit in Wohnquartieren für mehr Sicherheit und Wohnlichkeit und weniger Lärm. Geschwindigkeitsmessungen vor der Einführung und danach sollten zeigen, ob die getroffenen Massnahmen richtig waren. Wo die Geschwindigkeit noch nicht genügend gesenkt oder wo unfallträchtige Situationen nicht eliminiert werden konnten, wurde in einer zweiten Phase nachbearbeitet. In der Regel genügten bessere oder zusätzliche Markierungen. In rund 50 Zonen ist die Nachbearbeitung bereits abgeschlossen, in weiteren 25 ist sie im Gange. Die restlichen Zonen folgen bis Ende Oktober. Damit sind dann zwei Jahre nach dem Start nicht nur alle Tempo-30-Zonen eingeführt, sondern auch nachbearbeitet worden.
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