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Medienmitteilung vom 22. Oktober 2002
Masterplan Energie als Grundlage für Klimaschutz in der Stadt Zürich
Der Stadtrat hat die Zielsetzungen für die Energiepolitik der Stadt Zürich aus dem Jahr 1992 überprüft und sie in einem Masterplan Energie der Stadt Zürich neu strukturiert. Dieser Plan gibt den 19 involvierten städtischen Stellen ein Arbeitsinstrument zur effizienten Umsetzung der Ziele und für eine Erfolgskontrolle in die Hand. Zudem ist ein CO2-Bericht erschienen, der das dafür notwendige Zahlenmaterial liefert. Die Stadträte Andres Türler und Robert Neukomm sowie der Energiebeauftragte Bruno Bébié und der Leiter der Umweltschutzfachstelle Karl Tschanz haben diese neuen Grundlagen am 22. Oktober 2002 den Medien vorgestellt.
Der Masterplan Energie soll in erster Linie die Wirkung der bereits eingeleiteten energiepolitischen Massnahmen verstärken, neue kommen nur wenige hinzu. Bezüglich CO2-Emissionen nimmt er die Vorgaben des eidgenössischen CO2-Gesetzes als bis zum Jahr 2010 zu erreichendes Minimalziel auf. Danach soll der durch den Verbrauch fossiler Energie verursachte CO2-Ausstoss bis 2010 gegenüber 1990 um 10 Prozent vermindert werden. Gestützt auf die Statistik der letzten zehn Jahre erscheint dieses Ziel erreichbar, denn sie weist für diesen Zeitraum eine Reduktion von 5 Prozent aus. Allerdings könnte nach dem wirtschaftlichen Abschwung Mitte der 90er Jahre ein erneutes wirtschaftliches Wachstum auch eine Zunahme des Energieverbrauchs und damit der CO2-Emissionen zur Folge haben. Weitere Bestrebungen, die Energie effizient zu nutzen, CO2-Energieträger einzusparen oder durch alternative Energie zu ersetzen, sind daher unumgänglich.
Mit dem neuen Masterplan Energie kann die Stadt Zürich ihren Handlungsspielraum auch in einem schwieriger gewordenen Umfeld weiterhin aktiv ausschöpfen. Er ist ein geeignetes Instrument, um die Vorgaben des Klimaschutzes umzusetzen und einer zukunftsgerichteten Klimapolitik zum Durchbruch zu verhelfen.
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