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Medienmitteilung vom 29. Mai 2001
"Cobra-Taufe"
Cobra neue Tramgeneration in Zürich
Am 18. Mai traf das erste Fahrzeug der neuen Tramgeneration "Cobra" in der Zentralwerkstätte der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ein. Am 29. Mai fand in Anwesenheit von Stadtrat Thomas Wagner, Regierungsrat Ruedi Jeker, Bombardier-Transportation-Vertreter Alfred Ruckstuhl und VBZ-Direktor Thomas Portmann die offizielle "Cobra-Taufe" statt. Als Patin wirkte eine frischgebackene VBZ-Tramführerin.
Rund sechs Jahre hat die Beschaffungs- und Entstehungsgeschichte des Cobra-Trams bislang gedauert, mit weiteren neun Jahren ist zu rechnen, bis sämtliche 75 Trams in der Stadt Zürich anstelle der rund 40-jährigen "Mirages" verkehren werden. Lieferantin des neuen Fahrzeuges ist das Konsortium "Züri Tram", hinter dem heute der Bombardier- und der Alstom-Konzern stehen. Das Konsortium hat sich verpflichtet, sämtliche Cobra-Trams in der Schweiz herstellen zu lassen.
Mit dem Cobra erfüllen die VBZ sowohl die Bedürfnisse ihrer Fahrgäste als auch diejenigen der Bevölkerung der Stadt Zürich. Das Modell der Zukunft weist niederflurige, stufenlose Einstiege auf und zeigt auf einer elektronischen Tafel jeweils die nächste Haltestelle an. Im Gegensatz zu den älteren Trams wird es sich ohne Quietschen durch Zürichs Strassen schlängeln.
Das neue Tram wird zuerst auf der Linie 9 im Einsatz sein mit ihren Höhenunterschieden und Tunnelabschnitten eine geeignete Teststrecke. Ab und zu wird es aber auch auf andern Linien verkehren. Eine Verbesserung beim Einstieg erfährt in nächster Zeit auch das "Vorgänger"-Tram 2000. Dank einem tiefgelegten Mittelteil, der sogenannten Sänfte, wird es auf siebeneinhalb Metern Länge denselben Komfort bieten wie das Cobra-Tram.
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