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Medienmitteilung vom 26. Oktober 2001
Zwischenhalt im Agrarpark Zürich-Witikon
Die Stadt Zürich beabsichtigte, in Zürich-Witikon einen nicht ganz alltäglichen Quartierbauernhof im Sinne eines Agrar-Erlebnisparks bauen zu lassen. Die Idee war, ein Begegnungszentrum für das Quartier zu schaffen mit der Möglichkeit, dass die Bevölkerung aktiv am bäuerlichen Alltag teilnehmen kann. Das Verständnis für die Abläufe in der Natur und die landwirtschaftliche Produktion sollte gefördert werden, ohne die klassischen Aufgaben eines biologisch bewirtschafteten Betriebes zu beeinträchtigen.
In Form einer Projektausschreibung wurden Ideen für das Betriebskonzept, ein Investor sowie die Leitung des Bauernhofs und des Begegnungszentrums gesucht. Von den eingesandten Wettbewerbsbeiträgen konnte die Jury zwei Projekte prämiieren, wobei sie eine weitere Bearbeitung empfahl. Beide Projekte liessen noch Fragen bezüglich der Realisierung offen.
Im Laufe der weiteren Abklärungen zog zuerst der eine und nun auch der zweite Projektgewinner die eingereichten Konzepte zurück. Einerseits sind die rasanten Veränderungen der landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen andererseits auch persönliche Überlegungen der Projektgeber massgebend für diese Entscheide, die es zu respektieren gilt.
Für das viel diskutierte Projekt „Facetten" von Alfred Hiestand und Fritz Bernhard wurde andernorts ein geeigneterer Standort mit schnellerer Realisierungsmöglichkeit gefunden.
Grün Stadt Zürich gibt die Idee eines Quartierbauernhofes in Witikon dennoch nicht auf und sucht in enger Zusammenarbeit mit der Quartierbevölkerung nach neuen Ideen und Möglichkeiten.
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