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Pressemitteilung vom 20. Dezember 1999

Tempo 30 kommt voran

Bis Ende Jahr werden in der Stadt Zürich insgesamt 46 Tempo-30-Zonen eingeführt sein, wovon deren neun seit September (Mühlebach, Röntgen, Konrad, Imfeld, Schubert, Jung, Jungholz, Grünhalden und Grubenacker). Im nächsten Jahr werden 74 Zonen realisiert, die ersten vier davon bereits im kommenden Januar und deren sieben im Februar. Der Fahrplan sieht vor, dass bis Ende Oktober 2000 alle 120 Tempo-30-Zonen in der Stadt eingeführt sein werden.

Vier Umsetzungsteams, zusammengesetzt aus Mitarbeitern der Abteilung für Verkehr der Stadtpolizei und des Tiefbauamtes, teilen sich in die anspruchsvolle Planung und Umsetzung. Bevor in einer Zone Tempo 30 eingeführt wird, sind die einzelnen Situationen vor Ort zu analysieren. Zudem werden die Quartiervertreterinnen und -vertreter über die vorgesehenen Massnahmen orientiert.

In jeder Zone werden an besonders neuralgischen Punkten die Durchschnittsgeschwindigkeiten vor und nach der Einführung von Tempo 30 erhoben. Zusätzlich kommt ein mobiles Geschwindigkeitsanzeigegerät zum Einsatz. Auf ihm ist in grosser Leuchtschrift ersichtlich, wie hoch die gefahrene Geschwindigkeit ist. Mit diesem Gerät lässt sich Tempo 30 er-fahren.

Die Hälfte fährt bereits mit 30 km/h
Die Geschwindigkeitsmessungen der vergangenen Wochen zeigen, dass bereits gut die Hälfte der Automobilistinnen und Automobilisten Tempo 30 einhalten. Die durchschnittliche Geschwindigkeit sank um 10 km/h. Das ist schon etwas, es ist aber noch nicht genügend. Während sich rund ein Viertel noch im Toleranzbereich bewegte, lag ein Viertel eindeutig im Bussen- und Verzeigungsbereich. Wir sind uns bewusst, dass das neue Tempo 30 eine gewisse Angewöhnungszeit erfordert. Diese Angewöhnungszeit möchten wir allen geben. Danach folgen in allen Tempo-30-Zonen Radarkontrollen, die bei Übertretung der zulässigen Geschwindigkeit Bussen und Verzeigungen nach sich ziehen. Im krassen Fall kann das bis zum Entzug des Führerausweises gehen. Wer immer noch – wie früher – im Quartier mit 50 km/h fährt, kann unter Umständen sein Billett los werden. Deshalb gilt der Grundsatz: Im Quartier nie mehr als Tempo 30, denn mit 30 fängt das Leben an (und bleibt das Geld im Portemonnaie).

 

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