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Medienmitteilungen des Stadtrates |
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10. März 2004: Klärschlammverwertung im Werdhölzli ab 2009 geplant |
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Die Eigenständigkeit und Wirtschaftlichkeit der Schlammverwertung in der Stadt Zürich ist langfristig zu sichern. Mit diesem Ziel hat Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) das Projekt "Klärschlammverwertung Zürich" gestartet. Ab 2009 soll die Stadt Zürich die Schlammbehandlung vollständig auf dem Areal des Klärwerks Werdhölzli durchführen können. In einem ersten Schritt hat heute der Stadtrat einen Projektierungskredit von 1,9 Millionen Franken bewilligt. Die neue Anlage wird rund 55 Millionen Franken kosten.
Das Abwasser der Stadt Zürich wird in der Abwasserreinigungsanlage Werdhölzli gereinigt. Als Rückstand dieses Reinigungsprozesses fallen jährlich rund 36'000 Tonnen mechanisch entwässerter Klärschlamm an. Die Ausbringung des Klärschlamms in die Landwirtschaft ist auf Grund behördlicher Vorgaben nicht mehr zulässig. Ein Regierungsratsbeschluss von vergangenem Dezember schreibt zudem vor, dass bei langfristigen Planungen ökonomische und ökologische Aspekte berücksichtigt werden sollen.
ERZ verfolgt daher das Ziel, möglichst unabhängig von Dritten den anfallenden Klärschlamm wirtschaftlich zu entsorgen. Dazu hat ERZ das Projekt "Klärschlammverwertung Zürich" gestartet. Neun Verfahrensvarianten wurden geprüft. Deren Auswertung erfolgte auf Grund folgender Kriterien: Verfahren, Kosten, Ökonomie, Ökologie und Entsorgungssicherheit.
Eine Machbarkeits- und Energiestudie zeigte, dass der Bau einer eigenen Schlammentwässerung und -vortrocknung sowie eines reinen Schlammverbrennungsofens ("Monoklärschlammverbrennungsanlage") auf dem Areal Werdhölzli langfristig die sinnvollste Lösung ist. Für Ausfall- und Revisionszeiten dieser Anlage ist in der Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz eine weitere Anlage zu errichten, in welcher Klärschlamm zusammen mit Kehricht mitverbrannt werden kann.
In einer ersten Phase bis Ende 2006 wird eine Totalunternehmer-Submission für die neue Anlage auf dem Areal Werdhölzli durchgeführt und ein Antrag für einen Objektkredit formuliert. Da es sich dabei um eine Summe von rund 55 Millionen Franken handelt, werden die Stimmberechtigten der Stadt Zürich über den Objektkredit befinden. Um bereits in dieser ersten Phase die Umweltaspekte zu berücksichtigen, wird ein darauf spezialisiertes Büro das Projekt begleiten.
Für die Machbarkeitsstudie, die Planung, die Information, die Ausschreibungsunterlagen sowie die Offerten der präqualifizierten Totalunternehmer für den Bau einer Schlammentwässerung und eines reinen Schlammverbrennungsofens auf dem Areal Werdhölzli hat der Stadtrat an seiner heutigen Sitzung einen Projektierungskredit von 1,9 Millionen Franken genehmigt. Ende 2006 beginnt die Planungs- und Realisierungsphase, im Laufe des Jahres 2009 soll die neue Anlage auf dem Werdhölzli bereitstehen.
Die Anlage zur Klärschlammmitverbrennung im Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz soll in den kommenden zwei Jahren realisiert werden. Hierfür beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Objektkredit von 8,2 Millionen Franken. |
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