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Medienmitteilungen des Stadtrates |
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31. März 2004: Ersatz der Verbrennungslinien im Werk Hagenholz |
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Für den Ersatz der Verbrennungslinien 1 und 3 im Werk Hagenholz hat der Stadtrat gebundene Ausgaben von 142,231 Millionen Franken bewilligt.
Die beiden Kehrichtverbrennungslinien im Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz stammen aus den Jahren 1982 und 1989. Bis zum geplanten Zeitpunkt der Inbetriebnahme der neuen Anlagen im Jahr 2008 und 2010 zählen die Altanlagen 26 bzw. 21 Jahre. Damit ist klar: Die wirtschaftliche Lebensdauer dieser Anlagenteile ist erreicht. Ein Ersatz wird unumgänglich, denn die geplanten und ungepIanten Stillstände für die Instandhaltung und Reparatur steigen, was hohe Aufwendungen bedeutet. Die Verfügbarkeit der Verbrennungslinien sinkt entsprechend. Eine sichere, hohe Verfügbarkeit ist jedoch Voraussetzung, um die Entsorgungsverpflichtung zu erfüllen, die Wärme für die Fernwärme auf ökonomische Weise bereitzustellen und die Stromerzeugungsanlagen wirt-schaftlich zu nutzen.
Die beiden zu ersetzenden Linien werden baugleich ausgeführt, was einen rationellen Betrieb ermöglicht und die Ersatzteilbevorratung optimiert. Neben dem Kehricht können pro Stunde etwa 2 Tonnen mechanisch entwässerter Klärschlamm mitverbrannt werden. Damit wird sichergestellt, dass die vom AWEL geforderte Reservevorhaltung zur Klärschlammentsorgung aus dem Werk Werdhölzli gewährleistet ist.
Während des Ersatzes der Verbrennungslinien werden immer zwei Linien im Betrieb sein, um so die Entsorgungs- und Versorgungskapazität kontinuierlich zu gewährleisten. Dazu muss zunächst der Bauplatz für die als erste zu ersetzende Linie freigemacht werden, indem die dort befindliche Dampfturbine an einem anderen Ort auf dem Werksareal ersetzt wird. Die Montage der ersten Verbrennungslinie beginnt im Frühjahr 2007. Die ersetzten Linien gehen im Herbst 2008 bzw. 2010 in Betrieb.
Der Ersatz der Verbrennungslinien im Hagenholz ist Teil der gemeinsamen Kehrichtbewirtschaftung im Kanton Zürich und ist mit den anderen Betreibern der Kehricht-verbrennungsanlagen und dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) abgesprochen. |
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