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Medienmitteilungen des Stadtrates |
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Neue Energiezentrale im Werk Hagenholz |
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Für den Ersatz der Energiezentrale und der Mittelspannungsanlage im Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz hat der Stadtrat gebundene Ausgaben von 68,155 Millionen Franken bewilligt.
Das Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz wurde Mitte der Sechzigerjahre erstellt. Seit der Inbetriebnahme im Jahre 1969 mussten die beiden Kehrichtkessel einmal erneuert
werden. 1992 wurde eine Anlage zur Reinigung der Rauchgase erstellt, um die mittlerweile geltenden strengeren Vorschriften für Emissionen zu erfüllen, die bei der Verbrennung des Kehrichts entstehen. Abgesehen von diesen beiden Projekten, konnte das Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz in seinen über dreissig Jahren ohne umfassende Erneuerung oder Erweiterung betrieben werden.
Das Ende der technischen Lebensdauer der Energiezentrale ist absehbar. Diese stellt die Versorgung der Fernwärme mit Kehrichtabwärme sicher und produziert Strom. Die Unterhaltsarbeiten, die unvorhergesehenen Betriebsunterbrüche und die daraus resultierenden Kosten werden immer grösser. Die Verfügbarkeit und der zuverlässige Betrieb sind je länger je weniger gewährleistet. Aus diesen Gründen wird die bestehende Energiezentrale ersetzt, ebenso die über 30 Jahre alte Mittelspannungsanlage.
Auch während des Baus der Energiezentrale muss jederzeit ausreichend Verbrennungskapazität für die Behandlung der Siedlungsabfälle der Stadt Zürich vorhanden sein, ausserdem ist die Fernwärme mit genügend Kehrichtabwärme zu versorgen. Um beides zu gewährleisten, wird die neue Energiezentrale an einem neuen Ort erstellt, und zwar neben dem Verbrennungsgebäude auf dem Gelände des Kehrichtheizkraftwerks Hagenholz. Im Sommer 2006 wird die neue Energiezentrale in Betrieb genommen.
Anschliessend an die Energiezentrale müssen in einem zweiten Schritt die beiden Verbrennungslinien im Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz etappenweise in den Jahren 2006 – 2010 erneuert werden.
Die Erneuerung der Anlage im Hagenholz ist ein Teil der gemeinsamen Kehrichtbewirtschaftung im Kanton Zürich und wurde mit den anderen Kehrichtverbrennungsanlagenbetreibern und dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) abgesprochen. |
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