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Juni 2004 Strukturebene
Medienbulletins #20 Strukturebene
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Medienmitteilungen des Stadtrates

16. Juni 2004: Ehrung von Susanna Gossweiler im Kreis 1, Zürich

Der Stadtrat hat heute dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und den bisher unbenannten Platz oberhalb des Rehgässchens, angrenzend an die Obmannamtsgasse, hinter dem Haus zum Rech, im Kreis 1 mit ‚Susanna-Gossweiler-Platz’ benannt.

Susanna Gossweiler (1740-1793) war die erste Lehrerin an der von Leonhard Usteri initiierten Zürcher Töchterschule. Die Töchterschule wurde mitunter ‚die Gossweilersche Schule in Zürich’ genannt, so etwa in einem Bericht von der Gründung einer entsprechenden Schule in Aarau aus dem Jahr 1795. Ihre vorbildliche Lehrtätigkeit machte sie weit über die Grenzen der Stadt Zürich hinaus bekannt und trug entscheidend dazu bei, dass kurz darauf in anderen Schweizer Städten ähnliche Schulen gegründet wurden.

Susanna Gossweiler wurde am 8. Dezember 1740 als Tochter des Seidenherrn Hans Konrad Gossweiler und der Ursula, geb. Hess, im ‚Guggenhürli’ (Zähringerstrasse 32) geboren. Sie war das sechste von insgesamt siebzehn Kindern, von denen aber nur sieben überlebten. Da der Vater im August 1758 den Konkurs seines Geschäftes anmelden musste, sah sich Susanna bereits als Achtzehnjährige gezwungen, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Sie begann damit, Privatunterricht zu erteilen. Sechzehn Jahre später, 1774, wurde Susanna Gossweiler zur ersten Lehrerin der neu eröffneten Töchterschule gewählt, ein Amt, das sie bis zu ihrem Tod im Jahre 1793 ausübte. In einer Sammlung von Nekrologen ‚denkwürdiger Schweizer aus dem achtzehnten Jahrhundert’ für Freunde vaterländischer Kultur und Geschichte (Aarau 1812) sind neben 900 Männern auch vier Frauen aufgeführt. Eine von ihnen ist Susanna Gossweiler. Sie war also bereits 20 Jahre nach ihrem Tod eine anerkannte schweizerische Persönlichkeit.

Ohne den unermüdlichen Einsatz von Susanna Gossweiler hätte die Zürcher Mädchenbildung einen anderen Weg genommen. Susanna Gossweiler hat erkannt, wie wichtig die gezielte Schulung der Mädchen für deren Selbstständigkeit und gesellschaftliche Besserstellung ist.
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