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Juli 2004 Strukturebene
Medienbulletins #23 Strukturebene
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Medienmitteilungen des Stadtrates

7. Juli 2004: Partizipation von Kindern und Jugendlichen in den Schulen der Stadt Zürich: Bewilligung eines Unterstützungsangebots für den Aufbau und die Umsetzung

Ab 2005 soll die Kinder- und Jugendbeteiligung zu den ständigen Aufgaben der Stadt Zürich gehören. In der Verantwortung des Schul- und Sportdepartements liegt der Aufbau, die Weiterentwicklung und die Verankerung der Partizipation in der Schule. Hier wurden in den vergangenen drei Jahren Grundlagen für die Umsetzung von mehr altersgerechtem Mitreden, Mitgestalten, Mitbestimmen und Mitverantworten von Schülerinnen und Schülern im Schulalltag geschaffen. Das in enger Zusammenarbeit mit Lehrkräften entwickelte Unterstützungsangebot für die Schulen soll nun definitiv eingeführt werden.

Die altersgerechte Schulung des Demokratieverständnisses ist eine Grundaufgabe der öffentlichen Schule, dies umso mehr, als Schweizer Jugendliche im internationalen Vergleich eher apolitisch sind. Bereits arbeiten viele Lehrkräfte mit partizipativen Elementen und wünschen sich vom Schul- und Sportdepartement hierzu mehr Unterstützung. Der Einbezug der Schülerinnen und Schüler in die Planung und Gestaltung von Unterricht, Klassen- und Schulhausleben wird als sehr bereichernd erlebt. Die Möglichkeit der Beteiligung fördert die jungen Menschen dabei, sich eine eigene Meinung zu bilden und zu vertreten, sich zu engagieren, Verantwortung zu tragen und mitzugestalten in einem Lebensbereich - der Schule - der sie täglich betrifft.

Wenn Schülerinnen und Schüler erleben, dass ihre Anliegen ernst genommen werden, dass die Lehrerinnen und Lehrer nicht nur über sie, sondern mit ihnen diskutieren, dass sie eigene Handlungsspielräume haben, wirkt sich dies positiv auf die Entfaltung der Persönlichkeit aus. Projekte die Jugendliche selbst entwickeln können, stärken Motivation, Selbstwertgefühl, Kommunikationsfähigkeit und Eigeninitiative. Die Erfahrung aus eigenem Antrieb etwas bewirken zu können, in der unmittelbaren Umwelt Spuren zu hinterlassen, sind wichtiger denn je. Die Sicherheit, in Gruppen an- und ernstgenommen zu werden sind Stärken, welche auch den Zielen der Sucht- und Gewaltprävention entsprechen. Durch eigenverantwortliches Arbeiten eignen sich die Kinder Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz an, Schlüsselqualifikationen also, welche sie zur Bewältigung künftiger Anforderungen sehr gut nutzen können. Altersgerechte Partizipation wirkt sich nachgewiesenermassen auch positiv auf das allgemeine Schulklima aus. Ein gutes Schulklima aber wirkt in vieler Hinsicht präventiv, z.B. gegen Gewalt oder Suchtmittelkonsum.

Ziele
Mit der Verankerung der Partizipation im Schulalltag werden folgende Ziele verfolgt:

  • Das Schulkind jeden Alters ist als Mensch mit einer eigenen Persönlichkeit, eigener Wahrnehmung und eigenen Rechten und eigener Verantwortung anerkannt. Da die Herausbildung der eigenen Meinung und die Ausübung der eigenen Rechte und Pflichten vom Alter und der Reife des Kindes abhängt, bietet die Schule angemessene Formen und Methoden der Beteiligung.

  • In der Schule besteht ein Lernfeld für die Beteiligung im eigenen überschaubaren Rahmen und an der Gesellschaft. Die SchülerInnen lernen, im Interesse gemeinsamer Ziele und Aufgaben miteinander zu kooperieren, ohne dabei ihre Individualität aufgeben zu müssen. In diesem Sinne wird auch die Integration gefördert. Das unterstützt ein positives Schulklima.

  • Die Möglichkeit der Beteiligung wirkt sich auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen aus, es werden wichtige kognitive und soziale Kompeten-zen geschult wie Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Verantwortungswille, Eigeninitiative, Verhandlungsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen.

  • Die SchülerInnen bekommen Einblick in demokratische Planungs- und Entscheidungsprozesse und entwickeln so ein Demokratieverständnis.

Realisierung der Partizipation im Schulbereich
Für das Schul- und Sportdepartement bedeutet die Verankerung der Partizipation in der Schule ein wichtiges Qualitätsmerkmal in der Schulentwicklung. Deshalb gewährleistet das SSD bis Ende Schuljahr 2006/2007 ein Unterstützungsangebot für die Schulen. Damit wird für die nächsten drei Jahre eine Fachperson mit einem Anstellungsumfang von 40% betraut. Zu ihren Aufgaben gehört das Organisieren von Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte, Schulteams und SchülerInnen; das Bereitstellen von Unterrichtsmaterial; die Beratung von Lehrkräften und Schulteams; Netzwerktätigkeit; Öffentlichkeitsarbeit. Für die Unterstützungsmassnahmen zur Partizipation in der Schule ist ein jährlich wiederkehrender Betrag von Fr. 150'000.— nötig.
Weitere Links
Allgemeine Medienmitteilungen Interner Link: Allgemeine Medienmitteilungen
Archiv
Mitteilungen von Juni 1998 bis Oktober 2002 Interner Link: Mitteilungen von Juni 1998 bis Oktober 2002
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