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Medienmitteilungen des Stadtrates |
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15. Dezember 2004: Neubau Stadion Letzigrund, Gestaltungsplan geht an den Gemeinderat |
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Heute hat der Stadtrat den Gestaltungsplan für den Neubau des Stadions Letzigrund an den Gemeinderat überwiesen. Die wesentlichen Bedenken im Bereich Lärm und Parkierung, die im Einwendungsverfahren eingebracht wurden, sollten mit den angebrachten Änderungen ausgeräumt sein. Wenn der Gemeinderat den Gestaltungsplan und die bereits überwiesenen Objektkredite bis spätestens anfangs März in zustimmendem Sinne behandeln wird, ist die Teilnahme von Zürich an der Fussball-Euro 2008 nach wie vor im Fahrplan.
Bereits im November hat der Gemeinderat der Aufstockung des Projektierungskredits und dem vorgelegten Zeitplan zugestimmt, damit der Neubau des Letzigrund um ein Jahr vorgezogen werden kann und die Chancen für Zürich intakt bleiben, sich an der Fussball-Euro zu beteiligen. Der Stadtrat hat bereits im Herbst betont, dass er dem Gemeinderat und auch den Stimmberechtigten ein Angebot macht und keine Versprechung abgibt. Der Ball liegt nun beim Gemeinderat.
Der Gestaltungsplan mit der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein wichtiger Schritt Richtung Neubau Letzigrund und Euro 2008. Auf die im Mitwirkungsverfahren eingebrachten drei Einwendungsschreiben konnte in den wesentlichen Punkten im nun vorliegenden Gestaltungsplan eingegangen werden. Insbesondere der Lärm und die Parkierung bei Grossveranstaltungen haben Anlass zur Sorge gegeben.
Der Stadtrat hat diese Bedenken bereits in Gesprächen mit den Anliegern des Letzigrund aufgenommen. Deshalb hat er nun die Anzahl der Openair-Konzerte, bei denen mobile Verstärkeranlagen und Lautsprecher zum Einsatz kommen, auf maximal vier pro Jahr beschränkt. Im begründeten Einzelfall kann er ausnahmsweise innerhalb von drei Jahren ein einziges zusätzliches Openair-Konzert bewilligen.
Der Stadtrat betont, dass damit im Durchschnitt nicht mehr Openair-Konzerte stattfinden werden wie heute. Grundsätzlich werden die Lärmimmissionen für die meisten der umliegenden Wohnungen tiefer sein. Für einige wenige AnwohnerInnen dürfte sich die Lärmstärke gegenüber heute leicht erhöhen, weil das Stadion aus Sicherheitsgründen für die Fluchtwege an gewissen Punkten offener gehalten werden muss.
Es wurde gefordert, dass mehr Parkplätze zur Verfügung stehen müssten. Der Gestaltungsplan gibt nun vor, dass auf dem Areal mindestens 100, im Maximum 200 Parkplätze (bei Veranstaltungen 250) zur Verfügung stehen. Die in den Einwendungen geforderten 1000 Parkplätze liessen sich auf dem Areal nur mit Kosten von über 30 Millionen realisieren. 30 Millionen für die wenigen Grossveranstaltungen machen keinen Sinn. Sinn macht es aber, dass die Veranstalter wie bereits heute verpflichtet werden, in der Nähe des Stadions 1000 Parkplätze zu sichern (z.B. Letzipark/ Schlachthof). Dies ist Aufgabe der Veranstalter und wird für die Bewilligung der Veranstaltung von der Stadt jeweils verlangt. Der Stadtrat ist überzeugt, dass damit ein vernünftiger Weg für die Anwohnerschaft und den Veranstalter gefunden werden kann.
Geplant ist, dass der Gemeinderat den Gestaltungsplan mit der UVP zusammen mit den beiden Objektkrediten bis spätestens anfangs März verabschiedet. Somit wird bis zum geplanten Abstimmungstermin am 5. Juni 2005 bekannt sein, ob gegen den Gestaltungsplan Rekurs erhoben wird.
Der Stadtrat ist überzeugt, dass der neue Letzigrund der Stadt und dem Quartier gut tut. Der Gestaltungsplan sichert, dass die Anwohnerschaft ein schöneres und offeneres Stadion bekommen wird. |
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