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Medienmitteilungen des Stadtrates |
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8. Dezember 2004: Überbauung Hürlimann Areal: Benennung eines Platzes und zweier projektierter Wegverbindungen („Hürlimannplatz“, „Herterbrücke“, „Hertersteg“) |
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Der Stadtrat hat heute dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und den bereits fertig gestellten Platz auf dem Privatgrund des Hürlimann Areals in 8002 Zürich offiziell mit „Hürlimannplatz“ benannt. Gleichzeitig werden die projektierten Verbindungen über die Sihl und die SZU auf der Höhe der Brandschenkestrasse 100 „Hertersteg“ und „Herterbrücke“ heissen. Die Benennungen erfolgten im Einvernehmen mit der Immobilienfirma und dem Quartierverein.
Mit dem „Hürlimannplatz“ soll die Familie Hürlimann geehrt werden, die während über einem Jahrhundert eine der wichtigsten Arbeitgeberinnen im Quartier war und sich auch sonst bis in die letzten Jahre im Quartier stark engagiert hat. Die Brauerei Hürlimann & Comp. wurde 1836 in Feldbach durch Hans Heinrich Hürlimann und seine Compagnons Baron von Schenkenberg und Doktor Staub gegründet. Da die Kundschaft jedoch mehrheitlich in Zürich lebte, wurde die Brauerei 1866 nach Zürich in das Quartier Enge verlegt. Sie hatte hier ihren Firmensitz bis zur Fusion mit der Feldschlösschen-Holding AG zur Feldschlösschen-Hürlimann Holding AG im Jahre 1996.
Hermann Herter (1877-1945) machte nach der Schulzeit eine Lehre im Baugeschäft und Architekturbüro Heinrich Ernst. Mit 20 Jahren trat er als Zeichner ins Hochbauamt der Stadt Zürich unter Stadtbaumeister Gustav Gull ein, der sein Vorbild wurde. Herter und Gull verliessen 1900 die Stadtverwaltung. 1904 kehrte Hermann Herter zurück nach Zürich und besuchte während drei Semestern Gulls Vorlesungen. Obwohl Herter keine formelle universitäre Ausbildung hatte, wurde er 1919 u.a. aufgrund seines Beitrags zum von der Stadt veranstalteten Bebauungsplanwettbewerb „Gross-Zürich“ zum Stadtbaumeister berufen. In seiner Amtszeit (1919 bis 1942) entwarf er zahlreiche Bauten, die heute das Zürcher Stadtbild prägen, so u.a. den Bahnhof Wiedikdie Sportanlage Utogrund, die Sport- und Grünanlage Sihlhölzli, die Brandwache an der Manessestrasse und das Hallenbad City. |
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