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Immer auf dem neusten Energiestand. Medieninformationen von ewz.

Medienmitteilung vom 29. September 2004

Die Stiftung Natur & Wirtschaft verleiht ewz für seine naturnahe Gestaltung zweier Areale das Label «Naturpark».

Seit Jahren pflegt ewz die nächste Umgebung des ewz-Kraftwerks Höngg und des ewz-Unterwerks Auswiesen naturnah. Jetzt wird diese Gestaltungsart offiziell gewürdigt: Die Stiftung Natur & Wirtschaft aus Luzern (www.naturundwirtschaft.ch) hat die beiden Areale von ewz mit dem Qualitätslabel «Naturpark der Schweizer Wirtschaft» ausgezeichnet. Das Qualitätslabel erhalten Firmen, welche die Natur auf ihrem Areal fördern. Die Stiftung Natur & Wirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Farbe, Leben und Vielfalt auf Firmenareale zu bringen. Weniger Unterhalt, kein Dünger und keine Pestizide tragen dazu bei. So sind schweizweit mehr als 13'441'515 Quadratmeter wertvolle Naturflächen sind entstanden.

22'290 m2 wilde Naturfläche beim ewz-Kraftwerk Höngg.
Das bereits mit dem Energie-Label «naturemade star» ausgezeichnete Kraftwerk Höngg macht auch dem Qualitätslabel «Naturpark» alle Ehre. Der Kanal zum Kraftwerk ist an beiden Ufern mit einheimischen Büschen, Bäumen und Sträuchern gesäumt. Kenner entdecken im wilden Grün Eichen, Linden, Eschen, Pappeln sowie Ahorn-, Kirsch- und Kastanienbäume. Haselnuss- und Brombeersträucher nutzen den Platz zwischen den Bäumen. Und wo noch etwas freier Boden bleibt, wird er von Bärlauch überdeckt. Ein wahres Paradies für Vögel, Insekten und Wirbeltiere. Kein Wunder können immer wieder Schwalben, Libellen, Igel, Fledermäuse, Graureiher, Glühwürmchen und im Winter sogar Eisvögel beobachtet werden.

51'385 m2 naturnahe Pflege ums ewz-Unterwerk Auwiesen.
Ganz anders, aber genauso natürlich, präsentiert sich das Unterwerk Auwiesen. Obwohl für den Werkbetrieb mehrheitlich asphaltierte Strassen nötig sind, wurden die Verkehrsflächen wenn möglich mit Rasengittersteinen oder Kies bedeckt. So, dass das Regenwasser im Boden versickern kann. Zwischen den vielen Strommasten findet man Kirsch-, Quitten-, Nuss und Zwetschgenbäume. Und daneben Wiesen über Wiesen. Diese werden schon seit mehr als 10 Jahren naturnah gepflegt. Das heisst, dass keine Dünger eingesetzt und die Wiesen höchsten zwei Mal im Jahr geschnitten werden. Der erste Schnitt darf nicht vor Mitte Juni erfolgen. Mit diesen Massnahmen wird gewährleistet, dass die Pflanzen auch wirklich aussamen können und die Artenvielfalt erhalten bleibt. Die Liste der entdeckten Arten ist riesig. Thymian, Wiesenmargerite, Habichtskraut, Wiesensalbei, Johanniskraut und Erdbeere sind nur einige davon. Aber alle lassen darauf schliessen, dass die Wiesen des Unterwerks Auwiesen sehr trocken und mager sind – solche Standorte sind äusserst wertvoll für die Artenvielfalt und in der Stadt Zürich kaum sonst wo anzutreffen.

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