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Medienorientierung von ewz-Energiedienstleistungen im Masoala Regenwald, Zoo Zürich, vom 23. Januar 2003
Referat von Herrn Georg Dubacher, Leiter Energiedienstleistungen ewz.
Stadteigenes Holz, die ökologische Heizquelle für den Zoo.
Das Projekt Masoala Regenwald bedeutete von Anfang an eine grosse Herausforderung für ewz-Energiedienstleistungen. Diese Halle ist vom Volumen her gesehen ähnlich gross wie das Hallenstadion. Die Vorgaben bezüglich Versorgungssicherheit, Oekologie und Wirtschaftlichkeit waren damals und sind auch heute noch sehr ambitiös und stellen höchste Anforderungen an alle Beteiligten. Denn: Würde die Energie- und Wärmeversorgung im Masoala Regenwald für einige wenige Stunden ausfallen, könnten Fauna und Flora irreparable Schäden nehmen.
Die effizienteste Heizung für den Masoala Regenwald ist die natürliche Sonnenwärme. In unseren Breitengraden ist die Wirksamkeit dieser Heizquelle, besonders in dieser Jahreszeit, nicht ausreichend. Demzufolge wurde nach verschiedenen möglichen Alternativen im Bereich erneuerbarer Energien gesucht. Holz erwies sich für den Zoo als ideale Heizquelle. In unmittelbarer Nähe des Zoos fällt eine grosse Menge Holz an. Weite und umständliche Transportwege entfallen. Bei der Anlage im Zoo handelt es sich um eine kontrollierte Holzverbrennung, die den höchsten Standards im Bereich Versorgungssicherheit entspricht.
Holz ist nicht nur ein erneuerbarer und umweltfreundlicher Energieträger sondern auch eine wirtschaftlich sinnvolle Energiequelle. Zur Absicherung der ununterbrochenen Wärmeproduktion sind neben den beiden Holzschnitzelfeuerungsöfen auch noch zwei Oelfeuerungen zur Spitzenabdeckung in Betrieb. Der Zoo verbrauchte letztes Jahr 5'450 MWH Wärme. Dazu wurden rund 5'100 m3 Holz und 127'000 Liter Oel benötigt. 70 % der gesamten Wärme wurde durch Holz erzeugt. Geplant ist ein Deckungsgrad des Wärmebedarfs von 80 % im Vollausbau des Zürcher Zoos.
Auch aus ökologischer Sicht macht die Holz-Lösung Sinn. Holz ist CO2-neutral; d.h. es wird die gleiche Menge CO2 ausgestossen wie sie durch die Pflanzen und Bäume auch wieder aufgenommen wird. Bei einer reinen Oelheizung würden im Vollausbau zusätzliche 1’450 Tonnen CO2 aus nicht erneuerbaren Energien freigesetzt.
ewz betreibt die Wärmeproduktion im Rahmen einer Facility-Management-Dienstleistung. Zur Sicherstellung der Energieversorgung wurden zwei Notstrom-generatoren installiert. Diese sind Eigentum von ewz und Bestandteil eines Energie-Contracting-Vertrages.
Die Ueberwachung der gesamten Anlage erfolgt in der 7 x 24 Stunden besetzten ewz-Leitstelle. Ein Bereitschaftsdienst steht für alle Fälle immer zur Verfügung. ewz verfügt über eine erprobte und bewährte Infrastruktur und umfangreiche Erfahrungen in der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Energiedienstleistungen. Ich lade Sie herzlich ein, sich selbst ein Bild von der Holzschnitzelheizung zu machen.
Für Fragen steht Ihnen Herr Georg Dubacher gerne zur Verfügung:
ewz Energiedienstleistungen Telefon 01 319 49 84 Telefax 01 319 49 93 |
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