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Medienmitteilung vom 22. September 2002
Der Stadtrat zur EMG-Abstimmung: nächste Schritte sorgfältig prüfen.
(dib) Der Stadtrat nimmt das Nein der Stimmberechtigten zum Elektrizitätsmarktgesetz (EMG) zur Kenntnis. Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) hat sich in den letzten Jahren auf die in Europa schon weit fortgeschrittene Marktöffnung vorbereitet. Das EMG hätte für den geordneten, schrittweisen Übergang in den liberalisierten Strommarkt Leitplanken gesetzt, die nach dem Volksentscheid vom 22. September nun fehlen.
Dem ewz als finanziell gesundem Unternehmen droht nach dem Nein zum EMG keine unmittelbare Gefahr, und es drängen sich keine Sofortmassnahmen auf. Das ewz wird seinen Weg in Richtung kundenorientiertes Unternehmen weiterverfolgen. Es wird sich in Zürich für eine sichere, ökologische und für die Wirtschaft sowie für alle Konsumentinnen und Konsumenten preisgünstige Stromversorgung einsetzen. Seine Ökostromprodukte wird das ewz weiterhin anbieten und den effizienten Einsatz von Elektrizität durch ein breites Angebot an Energiedienstleistungen fördern.
Auf der politischen Ebene erwartet der Stadtrat vom Bund in nächster Zeit eine gründliche Überprüfung der gegenwärtigen Situation im Strombereich sowie Vorgaben für die künftige Marschrichtung. Für den Strommarkt im Kanton Zürich ist zudem die Ausgestaltung des kantonalen Elektrizitätsgesetzes von grosser Bedeutung. Die politischen Instanzen aller Stufen müssen sich Klarheit darüber verschaffen, ob die Schweiz im europäischen Strommarkt eine Insel bleiben soll. |
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