Das Jahr 2007 brachte dem Departement der Industriellen Betriebe neben den erfolgreichen Abstimmungen zum ewz-Breitbandnetz und zum Tram Zürich-West auch finanziell gute Ergebnisse. Stadtrat Andres Türler legte zusammen mit den Direktoren von Wasserversorgung, Verkehrsbetrieben (VBZ) und Elektrizitätswerk (ewz) im Rahmen einer Medienorientierung die wichtigsten Zahlen und Fakten des abgelaufenen Jahres vor.
Die Wasserversorgung schliesst das Geschäftsjahr 2007 bei einem Umsatz von 120 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 3,4 Mio. Franken ab, der als Rücklage für die kommenden Jahre dient. Der Wasserverbrauch in der Stadt ging mit 34,9 Mio. m3 bezahltem Trinkwasser um 1 Mio. m3 gegenüber dem Vorjahr zurück. Das trotz der rückläufigen Einnahmen vorteilhafte Ergebnis ist vor allem auf die Reduzierung des Aufwandes (Zinsen, Material) sowie den deutlich geringeren Drittschäden bei Rohrbrüchen zurückzuführen.
Die VBZ konnten in ihrem Marktgebiet 309 Mio. Fahrgäste befördern, das sind 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Allein auf Stadtgebiet waren tagsüber 295,3 Millionen Fahrgäste unterwegs, der Zuwachs betrug 4,4 Prozent. Im Nachtnetz stiegen die Frequenzen um 14 Prozent auf 3102 Fahrgäste pro Nacht. Diese Zahlen schlagen sich in der VBZ-Rechnung nieder, die einen effektiven Betriebsaufwand von 419,2 Millionen Franken (4,3 Prozent unter Budget) ausweist.
Bei ewz beläuft sich der Reinertrag auf 187,5 Mio. Franken, wovon 62,1 Mio. Franken an die Stadtkasse gehen und 125,4 Mio. Franken in die Rückstellungen und Reserven eingelegt werden. An diesem hervorragenden Ergebnis sollen einerseits die Kundinnen und Kunden und anderseits die Umwelt teilhaben. Der Stadtrat unterbreitet dem Gemeinderat eine Vorlage, mit der das ewz einen Bonus von 15 Prozent auf die Jahresrechnung gewähren und bei den Basis-Stromqualitäten den Anteil an Energie aus "naturemade star"-zertifizierten Anlagen deutlich erhöhen kann.