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Medienmitteilung vom 2. Februar 2000

"20 Minuten" inskünftig in den VBZ-Fahrzeugen

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) räumen der 20 Minuten (Schweiz) AG das Recht ein, ihre Gratiszeitung mittels Dispensern in Trams und Trolleybussen zu verteilen. Die Vereinbarung gilt ab 1. Mai 2000 für vorerst 18 Monate.

(dib) Im November 1999 hatten die VBZ das Recht zur Verteilung von Gratiszeitungen in Trams und Trolleybussen öffentlich ausgeschrieben. Ein solches Vorgehen drängte sich auf, weil die Zulassung mehrerer Zeitungen wegen des beschränkten Platzes nicht in Frage kommt. Die VBZ stellten an die offerierenden Verlage folgende Anforderungen:

  • Der Partner der VBZ muss sich verursachergerecht bei der Reinigung und Entsorgung engagieren.
  • Das Recht zur Verteilung einer Gratiszeitung ist den VBZ mit einer jährlichen Entschädigung abzugelten.
  • Der Verlag muss den VBZ Zeitungsseiten für Publikationen in eigener Sache zur Verfügung stellen. Damit soll sich für die VBZ ein weiterer Kanal für die direkte und rasche Kommunikation mit ihren Fahrgästen öffnen.

Auf die Ausschreibung gingen zwei Offerten ein, welche sich beide durch hohe Professionalität auszeichneten. Den Ausschlag für "20 Minuten" gab schliesslich, dass das Unternehmen einerseits eine bessere Beteiligung bei der Reinigung und Entsorgung und anderseits eine höhere Abgeltung angeboten hat. Über die Beträge haben die Parteien Stillschweigen beschlossen.

Der Vertrag zwischen "20 Minuten" und den VBZ tritt am 1. Mai 2000 in Kraft. Die Beteiligten nutzen die verbleibenden drei Monate, um die Konzepte für die Ver- und Entsorgung sowie die Reinigung definitiv auszuarbeiten. Die Zeitung in den Trams (Typen "Mirage" und Tram 2000) und Trolleybussen der VBZ soll den Fahrgästen einen Dienst erweisen und das Image beider Partner stärken. Unabhängig vom Entscheid der VBZ prüfen die zuständigen städtischen Stellen zur Zeit die Gesuche von drei Gratiszeitungen, welche sich um zusätzliche Boxenstandorte an den VBZ-Haltestellen und im öffentlichen Raum bemühen.

Zürich, 2. Februar 2000


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