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Medienmitteilung vom 22. November 2001

Begabtenförderung in der Stadtzürcher Volksschule

In Zürich findet jedes Kind seinen Platz

Stadträtin Monika Weber, Vorsteherin des Schul- und Sportdepartements, informierte an der kürzlichen Medienkonferenz, dass jedes der rund 28'000 Kinder - vom Kindergarten bis zum 9. Schuljahr - in der Volksschule der Stadt Zürich den Platz findet, der seinen Fähigkeiten und Lernbedürfnissen entspricht. Die vielfältigen Angebote sind so differenziert, dass sie den Ansprüchen unserer modernen Gesellschaft entsprechen. Neben dem normalen Schulalltag bietet die Stadt Zürich ein qualitativ hochstehendes Zusatzangebot an: Unterricht für Fremdsprachige, Stützunterricht, Kleinklassen wie auch Heilpädagogische Schule, Schule für Kinder und Jugendliche mit Körper- und Mehrfachbehinderungen, Schule für Sehbehinderte; last but not least die Oberstufenschule für künstlerisch und sportlich besonders fähige Jugendliche (K + S) und das seit 1998 geförderte Projekt "Begabtenförderung in Volksschulklassen der Stadt Zürich".

In den letzten drei Jahren konnten etwa 500 besonders oder hoch Begabte vom Projekt „Begabtenförderung in Volksschulklassen der Stadt Zürich" profitieren, sei es mit Überspringen einer Klasse oder mit dem Besuch eines Universikum-Kurses. Fachleute aus der ganzen Schweiz bescheinigen dem Stadtzürcher Projekt, dass es professionell aufgebaut ist und einen hohen bildungspolitischen Stellenwert hat. Es besitzt grosse Akzeptanz bei allen Beteiligten, nicht nur bei Eltern und Kindern. Die Stadt Zürich konnte innert kurzer Zeit eine umfassende Expertise zur Thematik "Hochbegabte Kinder" erarbeiten – für die Schweiz eine Pioniertat. Dass dieses Projekt zu einer Sensibilisierung für die Hochbegabtenförderung geführt und sich positiv auf den Unterricht vieler Lehrkräfte ausgewirkt hat, wird als weiterer Pluspunkt betrachtet. So haben 40% der Stadtzürcher Lehrerinnen und Lehrer bereits einen Workshop zum Thema Begabtenförderung besucht!

Das Projekt Begabtenförderung basiert auf einer Volksschule, die in ihren Unterricht begabungs- und interessenfördernde Aufgaben integriert. Die Heterogenität unter den Schülerinnen und Schülern erfordert Zusammenarbeit unter allen Beteiligten. Damit entspricht Zürich den Ansprüchen der Gesellschaft und den Anforderungen an die Qualität der Volksschule auch mit diesem Schulprojekt.

Den Schulteams werden verschiedene Veranstaltungen, Weiterbildungen und Lehrmittel zur Begabungsförderung auf allen Begabungsniveaus angeboten. Für die Entwicklung Schulhaus interner Förderkonzepte steht Teamberatung bereit.

Für die meisten hochbegabten Schülerinnen und Schüler ist der Entwicklungsvorsprung kein Problem. Obwohl sie nie üben müssen, weisen zwei Drittel dieser Kinder eine konstante und erfreuliche Persönlichkeits- und Leistungsentwicklung auf. Eine Herausforderung für die Schule sind jene hochbegabten Kinder, die im altersgemässen Unterricht unterfordert und daher auffällig oder gehemmt und zurückgezogen sind; bei diesen Kindern ist es oft schwierig, ihre Begabung richtig einzuschätzen.

Hochbegabte sollen in der Volksschule so gefördert werden, dass sie ihre Fähigkeiten entfalten können, Vorurteile ihnen gegenüber abgebaut und Ausgrenzung vermindert werden. Mit den verschiedenen Massnahmen kann die Fachstelle Begabtenförderung des Schul- und Sportdepartements einerseits den Kindern mit hohen Begabungen rasch helfen und zugleich die Lehrerinnen und Lehrer in ihren verschiedenen Aufgabenfeldern unterstützen. Es befreit jedoch die Eltern nicht von der Aufgabe, ihrerseits besondere Begabungen wahrzunehmen, zu unterstützen und für die nötige Geborgenheit zu sorgen.

 

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